Seit dem Frühjahr 2022 organisieren und begleiten die Freiwilligen von Engagiertes Freiburg e.V. regelmäßig Ausflüge, Museumsbesuche, kulturelle Veranstaltungen, Stadtführungen und Wanderungen – sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche.

Unser Ziel war und ist es, den Teilnehmenden positive Eindrücke zu vermitteln, emotionale Entlastung und Erholung zu ermöglichen sowie Gespräche über Geschichte, Kunst, Kultur und Wissenschaft anzuregen. Außerdem möchten wir mit unseren Aktivitäten dazu beitragen, Freiburg als neuen Lebensmittelpunkt kennenzulernen.

Bereits im Herbst 2022 konnten wir durch zwei Förderprogramme unsere Arbeit ausbauen:

• "Demokratie leben!" in Kooperation mit FAIRburg e.V.
• "Sonnenstunden" in Zusammenarbeit mit dem Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg e.V.

Dank dieser Unterstützung konnten wir Fahrtkosten, Arbeitsmaterialien, Eintrittsgelder sowie Honorare für Referierende und Veranstaltungsleiterinnen und -leiter übernehmen. Dies ermöglichte uns eine regelmäßige Planung und ein vielfältiges kulturelles Programm, das unsere Teilnehmenden über viele Monate hinweg erfreute.

Im Rahmen der Förderungen in den Jahren 2022 und 2023 fanden über 25 Veranstaltungen mit mehr als 300 Teilnehmenden unterschiedlichen Alters statt. Über zehn Freiwillige – darunter auch Geflüchtete – waren aktiv beteiligt und engagierten sich als OrganisatorInnen, StadtführerInnen oder ModeratorInnen.

Die Programme verfolgten nicht nur das Ziel der kulturell-historischen Bildung, sondern auch den Aufbau eines interkulturellen Dialogs zu Themen wie demokratische Werte, wichtige Abschnitte der europäischen Geschichte und die Gestaltung einer modernen demokratischen Gesellschaft.

Das Format der Exkursion hat sich dabei als besonders wirkungsvoll erwiesen: Es ermöglicht allen Teilnehmenden, sich aktiv einzubringen, neue Informationen mit persönlichen Eindrücken zu verknüpfen und Freiburg durch das gemeinsame Erleben vertrauter zu machen. So entsteht nicht nur Wissen, sondern auch Verbundenheit – mit einem neuen Ort und neuen Menschen.

Alexandra Kljukina
Kunsthistorikerin und Stadtführerin